Sonderthemen
Bauen & Wohnen
Stille Reserve unterm Dach
09.07.2019
(djd). Wohnraum kann man kaum genug haben. Wenn man ein Homeoffice einrichten möchte, einen eigenen Hobbyraum plant oder ein weiteres Kinderzimmer benötigt, stoßen viele Eigenheime an ihre Grenzen.
Dabei gibt es eine stille Raum-Reserve: Durch den Ausbau des Dachgeschosses lässt sich vielfach wertvolle zusätzliche Wohnfläche hinzugewinnen. Damit die neuen Räume nicht unnötig Energie vergeuden und gleichzeitig ein angenehmes Wohnklima bieten, sollte man beim Dachausbau auch an eine professionelle Wärmedämmung denken.
Die Verbindung von Dachausbau und Dachdämmung zahlt sich nicht erst bei der nächsten Heizkostenabrechnung aus. „Bereits in der Renovierungs- und Bauphase können Hausbesitzer durch die zeitliche Kopplung die Gesamtkosten senken“, sagt Experte Wolfgang Holfelder.
Gerade im Dachgeschoss komme zudem der ganzjährige Nutzen einer Dämmung besonders spürbar zum Tragen: Im Winter sind die Räume behaglich warm, ohne dabei zu viel Energie zu vergeuden. Im Sommerhalbjahr wiederum trägt die Dämmschicht dazu bei, dass sich die Räume durch die Sonne nicht zu stark aufheizen.
Bei der Dachaufstockung wiederum ist es durch ein Anheben des Dachstuhls möglich, Kniestock und Giebelwände zu verlängern.
Auch der Einbau von Dachgauben mit großen Fensterflächen kann dem Oberstübchen eine helle und freundliche Atmosphäre verleihen.
Wichtig für den tatsächlichen Raumgewinn und das Wohnklima unterm Dach ist schließlich das Dämmverfahren, für das sich die Bauherren entscheiden. „Bei einer umfassenden Sanierung und dem Dachausbau ist meist die Aufsparrendämmung die beste Wahl. Wärmebrücken werden dabei verhindert, zudem beeinflusst diese Methode nicht die Raumhöhe“, erklärt Holfelder weiter. Da die Dämmung dabei auf den Sparren, also sozusagen von außen, erfolgt, geht im Inneren kein Raum verloren. Zudem entsteht dabei im Wohnbereich so gut wie kein Staub und Schmutz. Für eine besonders hohe Dämmwirkung bieten sich Hochleistungsmaterialien an. Aufgrund der überdurchschnittlichen Dämmleistung kann die Schicht dünner als bei vielen anderen Materialien ausfallen - das kommt gerade im Altbau wiederum der Statik beim geplanten Dachausbau zugute.
Bei der Auswahl eines geeigneten Dämmmaterials für den Dachausbau sind verschiedene Faktoren zu beachten. Ein Entscheidungskriterium, das man nicht unterschätzen sollte, ist etwa die Verarbeitbarkeit des Materials. So lässt sich zum Beispiel eine Aufsparrendämmung deutlich schneller verlegen als andere Dämmmethoden. Somit ist das Dachgeschoss bereits während der Bauphase wirksam vor Regen und anderen Unbilden der Witterung geschützt. Hochleistungsdämmstoffe weisen zudem eine besonders hohe Dämmleistung auf, die dünne Materialstärken ermöglicht - das schafft mehr Freiraum bei der Gestaltung des Dachausbaus.
Dabei gibt es eine stille Raum-Reserve: Durch den Ausbau des Dachgeschosses lässt sich vielfach wertvolle zusätzliche Wohnfläche hinzugewinnen. Damit die neuen Räume nicht unnötig Energie vergeuden und gleichzeitig ein angenehmes Wohnklima bieten, sollte man beim Dachausbau auch an eine professionelle Wärmedämmung denken.
Die Verbindung von Dachausbau und Dachdämmung zahlt sich nicht erst bei der nächsten Heizkostenabrechnung aus. „Bereits in der Renovierungs- und Bauphase können Hausbesitzer durch die zeitliche Kopplung die Gesamtkosten senken“, sagt Experte Wolfgang Holfelder.
Gerade im Dachgeschoss komme zudem der ganzjährige Nutzen einer Dämmung besonders spürbar zum Tragen: Im Winter sind die Räume behaglich warm, ohne dabei zu viel Energie zu vergeuden. Im Sommerhalbjahr wiederum trägt die Dämmschicht dazu bei, dass sich die Räume durch die Sonne nicht zu stark aufheizen.
Bei der Dachaufstockung wiederum ist es durch ein Anheben des Dachstuhls möglich, Kniestock und Giebelwände zu verlängern.
Auch der Einbau von Dachgauben mit großen Fensterflächen kann dem Oberstübchen eine helle und freundliche Atmosphäre verleihen.
Wichtig für den tatsächlichen Raumgewinn und das Wohnklima unterm Dach ist schließlich das Dämmverfahren, für das sich die Bauherren entscheiden. „Bei einer umfassenden Sanierung und dem Dachausbau ist meist die Aufsparrendämmung die beste Wahl. Wärmebrücken werden dabei verhindert, zudem beeinflusst diese Methode nicht die Raumhöhe“, erklärt Holfelder weiter. Da die Dämmung dabei auf den Sparren, also sozusagen von außen, erfolgt, geht im Inneren kein Raum verloren. Zudem entsteht dabei im Wohnbereich so gut wie kein Staub und Schmutz. Für eine besonders hohe Dämmwirkung bieten sich Hochleistungsmaterialien an. Aufgrund der überdurchschnittlichen Dämmleistung kann die Schicht dünner als bei vielen anderen Materialien ausfallen - das kommt gerade im Altbau wiederum der Statik beim geplanten Dachausbau zugute.
Bei der Auswahl eines geeigneten Dämmmaterials für den Dachausbau sind verschiedene Faktoren zu beachten. Ein Entscheidungskriterium, das man nicht unterschätzen sollte, ist etwa die Verarbeitbarkeit des Materials. So lässt sich zum Beispiel eine Aufsparrendämmung deutlich schneller verlegen als andere Dämmmethoden. Somit ist das Dachgeschoss bereits während der Bauphase wirksam vor Regen und anderen Unbilden der Witterung geschützt. Hochleistungsdämmstoffe weisen zudem eine besonders hohe Dämmleistung auf, die dünne Materialstärken ermöglicht - das schafft mehr Freiraum bei der Gestaltung des Dachausbaus.
Schluss mit dem Hitzestau
(djd). Im Freibad, in der Eisdiele oder im Biergarten lassen sich sonnige Sommertage in vollen Zügen genießen. Weniger entspannt geht es vielfach in den eigenen vier Wänden zu: Viele Menschen stöhnen über zu stark aufgeheizte Räume. Schon beim Stillsitzen rinnt der Schweiß, Wohlbefinden und Konzentration leiden, oft ist kaum an erholsamen Schlaf zu denken.
Ein Grund für den Hitzestau im Zuhause ist häufig eine fehlende oder nicht ausreichende Dämmung der Fassade. Denn die Dämmschicht sorgt nicht nur im Winter für ein behagliches Raumklima.
Bei ungedämmter Fassade kann die Sommersonne die Außenwände ungehindert aufheizen, auch die Wandtemperatur auf deren Innenseite steigt kontinuierlich an. Die Folge: Selbst das abendliche oder nächtliche Lüften hilft kaum, da die aufgeheizten Wände weiterhin Wärme in den Raum abgeben. Eine fachgerechte Dämmung sorgt für angenehmere Verhältnisse.
Die Innenseite der Wände weist eine niedrigere Temperatur als ohne Dämmung auf – damit sinkt auch die Raumtemperatur. Um vom ganzjährigen Nutzen einer guten Fassadendämmung zu profitieren, sollte jede energetische Sanierung gründlich und individuell geplant werden. Erste Ansprechpartner dafür sind zertifizierte Energieberater und erfahrene Fachhandwerker vor Ort.
Einen eigenen Beitrag zum Klimaschutz leisten, Heizkosten sparen und den Wert der Immobilie steigern: Viele Gründe können den Ausschlag für das Dämmen geben. Nicht vernachlässigen sollte man dabei das Thema Wohnklima. Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat zusammen mit dem Berliner Institut für Sozialforschung (BIS) bei Bewohnern von Effizienzhäusern nachgefragt, wie zufrieden sie mit der Sanierung sind. Jeder zweite Einfamilienhausbesitzer (52 Prozent) gibt an, dass sich die Gesundheit nach der energetischen Sanierung spürbar verbessert hat. Dies lässt sich sogar bis zu einzelnen Beschwerden nachvollziehen: Bei rund 40 Prozent der Befragten ist die Belastung durch allergische Reaktionen, zum Beispiel aufgrund von Pollen, zurückgegangen. Rund jeder Dritte wird seltener durch Kopfschmerzen oder Müdigkeit geplagt. Ebenfalls ein Drittel hat nach der Sanierung weniger Beschwerden mit trockenen Augen oder Atemwegsprobleme.
Ein Grund für den Hitzestau im Zuhause ist häufig eine fehlende oder nicht ausreichende Dämmung der Fassade. Denn die Dämmschicht sorgt nicht nur im Winter für ein behagliches Raumklima.
Bei ungedämmter Fassade kann die Sommersonne die Außenwände ungehindert aufheizen, auch die Wandtemperatur auf deren Innenseite steigt kontinuierlich an. Die Folge: Selbst das abendliche oder nächtliche Lüften hilft kaum, da die aufgeheizten Wände weiterhin Wärme in den Raum abgeben. Eine fachgerechte Dämmung sorgt für angenehmere Verhältnisse.
Die Innenseite der Wände weist eine niedrigere Temperatur als ohne Dämmung auf – damit sinkt auch die Raumtemperatur. Um vom ganzjährigen Nutzen einer guten Fassadendämmung zu profitieren, sollte jede energetische Sanierung gründlich und individuell geplant werden. Erste Ansprechpartner dafür sind zertifizierte Energieberater und erfahrene Fachhandwerker vor Ort.
Einen eigenen Beitrag zum Klimaschutz leisten, Heizkosten sparen und den Wert der Immobilie steigern: Viele Gründe können den Ausschlag für das Dämmen geben. Nicht vernachlässigen sollte man dabei das Thema Wohnklima. Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat zusammen mit dem Berliner Institut für Sozialforschung (BIS) bei Bewohnern von Effizienzhäusern nachgefragt, wie zufrieden sie mit der Sanierung sind. Jeder zweite Einfamilienhausbesitzer (52 Prozent) gibt an, dass sich die Gesundheit nach der energetischen Sanierung spürbar verbessert hat. Dies lässt sich sogar bis zu einzelnen Beschwerden nachvollziehen: Bei rund 40 Prozent der Befragten ist die Belastung durch allergische Reaktionen, zum Beispiel aufgrund von Pollen, zurückgegangen. Rund jeder Dritte wird seltener durch Kopfschmerzen oder Müdigkeit geplagt. Ebenfalls ein Drittel hat nach der Sanierung weniger Beschwerden mit trockenen Augen oder Atemwegsprobleme.